„The Aussie way of life“: Sydney, die Schöne auf der Sonnenseite

Sydney! Um ehrlich zu sein, ganz unbefangen bin ich an diese 5 Millionenstadt an der Ostküste des Pazifiks nicht rangegangen. Schließlich ist Sydney das Markenzeichen Australiens!

Harbour Bridge

Welcome to Sydney : ) It´s the state capital of New South Wales and with a population of 5 million the most populous & oldest city in Australia.

Wem schießen bei Sydney nicht sofort Bilder braungebrannter Surfer Dudes in den Kopf?; Wer hat nie vom Titel der teuersten Stadt der Welt oder der Stadt des Körperkultes und der Schönen (oder vielmehr der schön Reichen) gehört?; Und wem ist nie die tragikomische Geschichte der weltbekannten Oper oder die Gründungsgeschichte der einstigen Sträflingskolonie Australien, die ihre Anfänge in Sydney nahm, zu Ohren gekommen?

Blue Icebergs

Sydney´s geography is characterized by its coastal location on a basin bordered by the Pacific Ocean to the east, the Blue Mountains to the west, the Hawkesbury River to the north and the Woronora Plateau to the south.

hike Nielsen to Rose Bay

Situated in the enormous and beautiful Port Jackson harbour on Australia’s populous east coast, Sydney owes a lot of its charm to its beautiful coastal setting.

Sydney Opera House

Sydney is an extraordinarily vibrant city, home to a thriving cultural scene – a modern city where you can soak up history and culture.

Sydney ist die älteste und größte Stadt Australiens. Dennoch ist Sydney genauso wenig wie die Nachbarstadt Melbourne (das ist natürlich relativ gesehen, denn Australien ist groß und die beiden Metropolen trennt ungefähr soviel Luftlinie wie Berlin und Luzern!) die Hauptstadt des Landes, sondern lediglich die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales. Nichtsdestotrotz nahm die Geschichte des heutigen australischen Staates in Sydney ihren Anfang, wo am 26. Januar 1788 an der Sydney Cove die erste britische Kolonie Australiens gegründet wurde. Die Sydney Cove ist eine kleine Bucht im Port Jackson, an deren Einfahrt sich das Sydney Opera House und die südliche Auffahrt zur Sydney Harbour Bridge befinden. Der Australia Day gedenkt jährlich an diesem Tag der Ankunft der ersten britischen Siedler in Port Jackson, das später den Namen Sydney Harbour erhielt.

Doch die frühe Geschichte der „Stadt“ Sydney begann natürlich Jahrtausende zuvor, als sich vor ca. 40.000 Jahren die australischen Ureinwohner im heutigen Gebiet von Sydney niederließen. So wurde der Hafen Port Jackson zur Zeit des Eintreffens der ersten Briten von ca. 4.000 bis 8.000 Ureinwohnern bewohnt! Einige wenige Felszeichnungen erinnern noch heute daran.

Nachdem Großbritannien jahrelang Strafgefangene nach Australien (zuerst nach Sydney, später auf die Norfolkinsel und schließlich nach Tasmanien) gesandt hatte, wurde dies 1848 gestoppt. Wenige Jahre später kam es zum ersten Goldrausch in der Stadt und Sydney wuchs rapide. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Versorgung der Kolonie, ihrer Abgeschiedenheit und den noch unbekannten natürlichen Voraussetzungen des Fleckchens Erde, konnte sich die Stadt dank ihres pragmatischen Egalitarismus einerseits und ihrer perfiden Gleichgültigkeit andererseits zu der heutigen blühenden, multikulturellen Weltstadt Sydney entwickeln.

Harbour Bridge Sunset

There are so many things to see and do! Visit Harbour Bridge, the so called „old coat hanger,“ where you can climb up the 200 stairs of the southeastern pylon or choose the cheaper option and just walk it for a panoramic view!;

Harbour View with Opera

Visit Sydney´s favourite landmark, the Sydney Opera House which attracts over 8 million visitors a year, and hosts more than 2000 performances!;

Ferry Harbour

Take a ride on a Manly Ferry and enjoy the beautiful harbour view!;

Wer die Innenstadt von Sydney erreicht, dem werden zuerst die vielen Wolkenkratzer und Bürobauten auffallen, aber ebenso die prunkvollen historischen Bauten und grünen Parkanlagen der Metropole. Kaum, dass man sich jedoch ein wenig aus der Innenstadt heraus bewegt, wird klar, dass die Sydneysider echte Outdoor-Liebhaber sind!

Ich selbst habe mich dieser Outdoor-Liebe schnell angeschlossen.

Den spektakulären Klippenwanderweg Bondi – Coogee – Walk habe ich zu meiner Traum-Joggingstrecke gemacht;

Bondi to Cogee Walk

Walk the beautiful Bondi to Cogee coastal walk, that extends for 6km in Sydney’s eastern suburbs and features stunning views, beaches, parks, cliffs, bays and rock pools;

Der wunderschöne und familienfreundliche Centennial Park wurde zu meinem heiß geliebten Beobachtungsgebiet von Schwärmen von Kakadus;

Cockadoo

Go birdwatching to Centennial Park – a beautiful green oasis, a people’s park in the middle of Sydney’s densely populated eastern suburbs!;

Der Bondi Beach Market schaffte mir Inspiration für den perfekten Boho-Beach-Look;

Bondi Beach Market

Enjoy Sydneys outdoor and beach markets!;

Der Nielsen Park im östlichen Stadtrand offenbarte mir die malerischste Aussicht;

Der hübsche Nielsen Park – Rose Bay – Walk ließ mich einen traumhaften Sonnenuntergang erleben und die extravaganten Villen der gut betuchten Sydneysider sehen;

Nielsen Park

Nielsen Park – Rose Bay – Walk: Enjoy this view with sunset!;

In den Bondi Icebergs bin ich im eisblauen Pool geschwommen und habe vom Balkon des Sundeck Café einen atemberaubenden Blick über den legendären Bondi Beach erhascht;

Bondi Beach

Surf or swim at the closest ocean beach to the city centre, the world-famous Bondi Beach, known for its golden sand;

Ich bin nach Watsons Bay, in eines der ältesten Fischerdörfer Sydneys entlang der Klippen auf der eindrucksvollen Küstenstraße gefahren und habe einen Spazierweg durch das kleine Naturreservat mit spektakulärer Aussicht gemacht;

Watson Bay

Enjoy stunning views in Watsons Bay – Australia’s oldest fishing village;

Ich bin vom Darling Harbour zum Sydney Fish Market gelaufen und habe in der legendären Fischhalle frischeste Meeresfrüchte gekauft;

Darling Harbour

Stroll along Darling Harbour, surrounded by cafés, restaurants, entertainment facilities, shops, parks and children’s playgrounds;

Ich bin im tiefenentspannten Manly den 10km langen Manly Scenic Walk gewandert und habe an malerischen Buchten inne gehalten und mich in völliger Isolation total in mein Buch vertiefen können;

Ich habe mich vom spektakulären Blick auf den Ozean vom Waverly Cemetery fesseln lassen, wohl einem der schönsten Friedhöfe der Welt, der sich wie ein riesiges Open-Air-Museum anfühlt;

Und ich habe am freitäglichen The Rocks Friday Foodie Market im historischen Hafenviertel leckerste Delikatessen verspeist. Ich könnte diese Liste noch endlose weiterführen, denn auf der Sonnenseite Sydneys lässt man sich´s draußen am besten gehen : )

black swan

Say Hi to Mr. Swan : )

Wie zuvor bereits in Melbourne, habe ich mich auch in Sydney für eine der Free Walking Touren im Stadtzentrum entschieden. Los ging´s mit Schauergeschichten über das harte Sträflings- und Matrosenleben im besagten Hafenviertel, wo der Grundstein des heutigen Sydney gelegt wurde. Und natürlich musste ich nicht lange suchen, um die meisterhafte Ikone der Stadt, das Opernhaus von Sydney am östlichen Ende des Circular Quay zu erspähen.

Direkt hinter der Oper befinden sich die herrlichen Botanischen Gärten Sydneys, eine grandiose Parklandschaft, die allerhand zu bieten hat. Wer seine Wanderfreude jedoch lieber in Höhenlage ausprobieren möchte, kann über die Harbour Bridge spazieren und hinter Zäunen die Aussicht auf die Silhouette der Stadt genießen oder auf dem südöstlichen Pfeiler die 200 Stufen zum Pylon Lookout hinauf steigen. Hat man die Brücke gen Norden überquert, lohnt ein Abstecher in Sydneys Luna Park. Meine Faszination lag dabei eindeutig beim Rotor – einem der Schwerkraft trotzenden Fahrgestell aus den 50er Jahren mit absolutem Kultstatus, wobei bereits der Blick von oben aus der Anlage genügt und ich mir nicht extra ein Ticket kaufen musste, um (m)einen ganz eigenen Drehwurm zu bekommen!

Luna Park

Visit Luna Park, just across the Sydney Harbour Bridge from Sydney’s CBD. It remains Sydney’s most iconic amusement park : ) There´s plenty to do in Sydney…

CBD Sydney

… a great way to discover the city is a Walking Tour. I would definitely recommend I’m Free Tours – they walk EVERY DAY and there´s no need to book in advance : )

Den Circular Quay am nördlichen Ende des Stadtzentrums halte ich persönlich für den besten Anlaufpunkt, um einen ersten Einblick in die Stadt zu bekommen.

Bereits nach wenigen Tagen in Sydney hatte ich das Vergnügen mit meiner Schwester das Opernhaus zu besuchen. Das allerdings nicht bei einer der Sydney Opera Touren, sondern bei einem Konzertbesuch des Hong Kong Philharmonic Orchestra. Das Stück hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, das Opernhaus schon! Fünf Theater sind in dem spektakulären Bau untergebracht, die insgesamt mehr als 5.500 Plätze bieten. Mehr als eine Million weiße Keramikfliesen zieren das „Muschel“-Dach des Gebäudes, das 2007 in die Liste des UNESCO-Welterbe eingetragen wurde.

Das Opernhaus ist ein wahrliches Meisterwerk moderner Architektur und gilt neben der Sydney Harbour Bridge und den Natur-Wahrzeichen Great Barrier Reef und Uluru (Ayers Rock) als bekannteste Landmarke Australiens. Jedes Jahr an Silvester schwebt es symbolisch als einer der ersten Orte, die den Jahreswechsel begehen, mit einem spektakulären Feuerwerk über der Sydney Harbour Bridge über unsere heimischen Bildschirme.

roofs Sydney Opera House

The Sydney Opera House is one of Australia’s most recognizable buildings. Placed near The Rocks, it owes a lot of its fame to its setting – and to its distinctive design.

Die Baugeschichte des Opernhauses ist jedoch vielmehr eine tragische. Das neue Opernhaus sollte etwas ganz Originelles werden. Architekten aus aller Welt beteiligten sich Mitte der 50er-Jahre an der Ausschreibung. Der Auftrag ging schließlich an den jungen Architekt Jørn Utzon. 1959 begannen die Arbeiten im Hafen von Sydney. Doch innerhalb weniger Jahre mussten die Baupläne für die Dachkonstruktion mehrfach überarbeitet werden, da die geometrischen Berechnungen Probleme bereiteten. Die steigenden Baukosten führten schließlich zur Sperrung der Gelder und Utzon konnte sein Team nicht mehr bezahlen. Daraufhin entschloss sich der dänische Architekt 1966 dazu, Australien zu verlassen und es nie wieder zu betreten! Das Gebäude wurde ohne ihn, mit einigen Kompromissen im Bauplan, fertiggestellt. Am 20. Oktober 1973 wurde das Sydney Opera House schließlich von Königin Elizabeth II eröffnet. Jørn Utzon verstarb 2008 im Alter von 90 Jahren. Er gab Sydney sein wohl bekanntestes Wahrzeichen, ohne sein Lebensprojekt jemals fertiggestellt betreten zu haben!

Neben der beachtlichen Oper erlebte ich an meinem Sydney Opernabend jedoch noch etwas Beachtliches! Beim abendlichen Zurückschlendern vom Opernbesuch, lud ich meine Schwester in euphorischer Opernhaus-Spendierlaune auf der Macquarie Street zu dem wohl teuersten Eis meines Lebens ein. Zwei köstliche Kugeln kosteten mein „spendables Selbst“ gute 17 Euro! Wahrlich eine berauschende Nacht! Bedenkt man jedoch, dass das Opernhaus in Sydney mit einem Budget von sieben Millionen Dollar geplant war und schlussendlich 102 Millionen Dollar gekostet hat, erscheint mir meine überteuerte Eiscreme-Problematik in dieser Nacht schlichtweg lächerlich! Denn was sind schon 17 Euro, wenn man sich in Sydney befindet … ?

Sydney Opera Exhibition

However, that design was not always so popular. Starting in 1959, it was estimated it would cost $7 million, but it actually cost $102 million!

Opera Sydney

Today, the Opera House is the hub of music, theatre and culture in Sydney. It´s home to four resident companies who are essential to Sydney’s performing arts sphere: Opera Australia, The Australian Ballet, the Sydney Theatre Company and the Sydney Symphony Orchestra.

Den schönsten Blick auf das Opernhaus erhält man auf einer Fährfahrt nach Manly, Watsons Bay oder Mosman – und sofern die Fahrt geschickt auf den Sonntag gelegt wird, können die Ersparnisse locker in ein Eis auf der Macquarie Street investiert werden. Denn sonntags fährt man mit Bus, Bahn, Zug oder Schiff unbegrenzt für nur 2,50A$! Das heißt man kommt für 2,50A$ sogar bis in die traumhaften Blue Mountains nach Katoomba oder eben bis nach Manly, was einem unter der Woche zur Hauptverkehrszeit schon mal das Siebenfache kosten kann!

Meine persönliche Empfehlung ist die wunderschöne Fährfahrt vom Circular Quay durch Sydneys Hafen ins gemütliche Manly. Ich selbst habe hier zwei Sonntage verbracht und den 10km langen Manly Scenic Walk gemacht. Der bietet unvergessliche Aussichten auf Hafen und Stadtzentrum, aber ebenso schöne einsame Strände und Buchten. Mir hat Manly sehr gut gefallen, die Leute wirkten relaxt und auf der Fußgängerzone The Corso in der St Matthew’s Anglican Church wird jeden Sonntag um 18.30 Uhr ein nächtlicher Gottesdienst mit abschließendem Dinner von jungen Kreativen gehalten. Wer ein bißchen mit den Einheimischen plaudern möchte, findet hier mit Sicherheit die beste Gelegenheit! : ) Manly Beach zählt zum zweitbeliebteste Strand Sydneys! Hier bekommt man nicht viel vom Trubel der Stadt mit und findet vielleicht genau die Urlaubsatmosphäre eines kleinen, küstennahen Ortes vor, die man am Stadtstrand inmitten der größten Metropole Australiens – wie dem Strand No. 1 Bondi Beach – nicht gefunden hat.

Bondi Promenade Graffiti

That´s the Bondi Sea Wall! Australia’s most famous beach has no trouble to attract visitors…

Bondi Art

… but this graffiti gallery is just another reason to head to Bondi : )

Bondi Icebergs

Make sure to go for a swim to the beautiful The Icebergs pool at Sydney’s Bondi Beach.

Icebergs

The massive saltwater pool appears as you walk north along Bondi’s coastal trail, with waves crashing over the sides. That’s actually how the pool is filled, by seawater!

Tja, Bondi Beach – da wären wir also beim bekannten Postkartenmotiv! Was soll ich sagen? Der 1km lange, goldene Sandstrand steht für ziemlich alle Klischees, die Australien zu bieten hat: gutaussehende Surfer, braungebrannte Beach Babes, Sommer, Sonne und Meer. Doch Bondi ist den Besuch allemal wert! Mir persönlich war´s dennoch zu voll und ich fand den Tamarama Beach oder den familienfreundlichen Bronte Beach durchaus entspannter. Einzig das People-watching macht am Bondi Beach mehr Spaß oder auch das People-watching der people watcher! Das tritt genau dann ein, wenn Horden asiatischer Touristen in völliger Faszination die halbnackten Körper am Bondi Beach fotografieren, man selbst jedoch viel faszinierter von den Reaktionen der verzückten „Voyeure“ ist als von den Zielobjekten selbst!

GordonsBay

My favourite Sydney beach is definitely Gordon’s Bay. The secluded Gordon’s Bay is a hidden gem on the Bondi to Coogee walk – south of Clovelly Beach and north of Coogee Beach.

Clovelly Beach

Gordon’s Bay is a great spot for snorkeling with an underwater nature trail.

Waverly Monuments

Under Sydney’s sunny skies, the sparkling ocean views from the cliffs of the Waverley Cemetery are practically to die for.

Waverly Cemetery

You’ll find the cemetery along the spectacular Bondi to Coogee coastal walk. It features a large collection of Victorian and Edwardian monuments.

Zu meinem absoluten Lieblingsstrand wurde Gordons Bay – eine kleine abgeschiedene Bucht südlich von Clovelly Beach, die zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt und die ich auf meinem „Bondi to Coogee Beach Walk“ entdeckt habe. Der Coastal Walk ist ein Pfad direkt am Meer, der entlang herrlicher Panoramen von Bondi bis nach Coogee Beach führt. Er startet an der Südseite Bondis und schlängelt sich entlang der Küstenlinie und Klippen zu den nächstgelegenen Buchten. Auf dem Wanderweg kommt man auch entlang des 1877 errichteten Waverley Cemetery, der mich mit seinen viktorianischen und edwardianischen Grab- und Denkmälern auf der Spitze der Felsen von Bronte total gefesselt hat! Wer das „Glück im Unglück hat“ seine letzte Ruhestätte auf diesem Friedhof zu finden, der kann diese Aussicht unter Sydneys sonnigem Himmel mit atemberaubendem Meeresblick auf ewig „genießen“! Am Ende des Klippenwanderwegs erreicht man den Coogee Pavilion, der mit ausgezeichnetem Seafood lockt. Doch es lohnt noch einen guten halben Kilometer weiter zu laufen. Dort befinden sich die Wylie’s Baths.

Dieses Schwimmbecken ist ein historischer und denkmalgeschützter Rockpool. Gebaut wurde das Schwimmbecken 1907 von Henry Alexander Wylie, einem Wassersportler, der diesen Pool vor allem für seine Tochter Mina Wylie baute. Zur damaligen Zeit gab es für Frauen nur begrenzte Zugangszeiten in den Männerschwimmbädern. Mina Wylie gelang es schließlich im Jahr 1908 einen Weltrekord im Freistil zu schwimmen.

Wileys`s Bath

Another great place to visit are the Wylie’s Baths – an heritage-listed tidal swimming pool located near Coogee Beach. The deck is a vintage beauty : )

In Sydney kann man sich die frische Meeresbrise fast überall um die Nase wehen lassen – es ist wirklich eine wunderschöne Stadt, die viele schicke Cafés, kulinarisch hochwertige Restaurants sowie Märkte und Museen, Festivals und Ausstellungen zu bieten hat. Aber vor allem lebt das subtropische Sydney von dieser Outdoor-Atmosphäre. Es lebt von den vielen innerstädtischen grünen Oasen, den Surfern, den unzähligen Badebuchten, dem idyllischen Küstenstädtchen-Feeling, der riesigen Hafenanlage, den etwas weiter gelegenen Nationalparks, der sommerlichen Atmosphäre – eben diesem typisch gelassenen „Aussie-way-of-life“.

Doch Sydney steht auch im Ruf – gerade im Vergleich zu Melbourne – eher „posh“ zu sein, also vornehm bzw. schick. „Posh“ sind sicherlich auch die östlichen Randbezirke an der Küste wie Rose Bay, Mosman, Watsons Bay, Darling Point oder Dover Heights, doch wer sich etwas weiter nach Westen in einige der weniger bekannten Randbezirke aufmacht, der wird – wie wohl in jeder anderen großen Stadt auch – ein vollkommen anderes Bild von Sydney bekommen …

Klar wird schnell: Sydney hat eine extrem hohe Lebensqualität und in Sydney kann man es sich in den vielen traumhaften blauen und grünen Oasen ziemlich gut gehen lassen, aber eben nur dann, wenn man sich das auch leisten kann!

beach at Nielsen Park

At first glance, everyone falls for Sydney’s beautiful beaches, its gorgeous harbour, and temperate climate with lots of sunshine…

Darling Harbour Bridge

…but it’s also a fact that in one of the world’s most livable cities, hardly anyone can afford a home …

naughty cockadoo

It´s still a great place to visit with it’s stylish, beach casual laid-back lifestyle.

Kurz & knapp: Meine Sydney Highlights!

  • Sydney Harbour und Opernhaus: Um Sydneys Wahrzeichen kommt keiner drum rum! Wer sich keine Aufführung anschaut, kann zumindest eine Sydney Opera Tour machen. Diese einstündige Führung gibt’s mittwochs um 11:00 Uhr auch auf Deutsch und kostet 37A$.
  • Sydney Harbour Bridge: Der „alte Kleiderbügel“ verbindet das Stadtzentrum mit Sydneys nördlichen Geschäftsvierteln. Wer den Adrenalinkick braucht, kann den großen Bogen der Brücke auch entlang klettern. Der Spaß dauert zwischen 1,5 und 3,5 Stunden und liegt zwischen 163A$ bis 393A$. Kostengünstiger ist allemal der Spaziergang zu Fuß!
  • Free Walking Tours: Die lokalen Guides führen euch mit Herz und Witz durch Sydney und bieten eine gute Mischung zwischen den klassischen Sehenswürdigkeiten und guten Insidertipps. I´m free bietet 2x verschiedene Touren, wobei SYDNEY SIGHTS TOUR, in ca. 2,5 Stunden vor allem die innerstädtischen Sehenswürdigkeiten zeigt während ROCKS, in ca. 1,5 Stunden die geschichtsträchtige Hafengegend unsicher macht und einiges an harten Geschichten aus dem Hafenviertel auspackt. Ich kann beide Touren empfehlen : )
  • Bondi – Coogee – Walk: Diese traumhafte 6km lange Klippenwanderung ist ein absolutes Sydney-Highlight mit spektakulärer Aussicht, wunderschönen Stränden, versteckten Buchten, Gezeitenbecken und Picknickplätzen.
  • Gordons Bay: Eine paradiesische Bucht auf dem „Bondi to Coogee Beach Walk“ südlich von Clovelly Beach, die zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt.
  • Gezeitenbecken: Sydney verfügt über zahlreiche „Rock Pools“. Diese Schwimmbecken liegen direkt am Strand und werden durch die Wellen mit Meerwasser gefüllt. Wer gemütlich einige Bahnen in einem der „Ocean Pools“ schwimmen mag, sollte am Bondi Beach oder Bronte Beach vorbeischauen, oder gleich ins familienfreundliche Wylie’s Baths oder die hippen Bondi Icebergs gehen, die ich beide nur wärmstens empfehlen kann!
  • Manly: Im Norden von Sydney liegt Manly. Hier gibt’s tolle Strände, viele Surfer und Backpacker, stets Geselligkeit, aber auch traumhafte Natur und Ruhe bei dem 10 km langen Manly Scenic Walkway. Hin kommt ihr problemlos per Bus oder Fähre – und wer sparen will, sollte sich sonntags mit der Fähre aufmachen!
  • Royal Botanic Gardens: Die Royal Botanic Gardens sind eine 30 Hektar große, grüne Oase, die 1816 als Gemüsegarten angelegt wurde. Es finden täglich Führungen statt, darunter auch eine Aboriginal Heritage Tour, die dem Besucher Kultur und Pflanzenwirtschaft der australischen Ureinwohner näher bringt.
  • Centennial Park: Diese wunderschöne 189 Hektar große grüne Stadtlunge hat nicht nur eine tiefe historische Bedeutung für Sydney, sondern ist ein traumhafter Ort für lange Spaziergänge, um Vögel zu beobachten oder ein ausgiebiges Familienpicknick zu machen.
  • Blue Mountains: Wer der Großstadt entfliehen möchte, sollte unbedingt einen Ausflug in die bezaubernden Blue Mountains machen. Der Zug bringt euch innerhalb von zwei Stunden nach Katoomba, dem Ausgangspunkt für Wanderungen durch Busch, Täler, Felsen und Höhlen. Mehr zu den Blue Mountains gibt’s in meinem nächsten Beitrag : )

Bis dahin! Eure Antje

Blue Mountains

Even though Sydney is a modern metropolis you’re never far from nature. There are many large parks and nature reserves in and surrounding the city. Just like the beautiful Blue Mountains – just 2 hours from Sydney : )

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0 Gedanken zu “„The Aussie way of life“: Sydney, die Schöne auf der Sonnenseite

  1. Liebe Antje,
    mich erinnert Dein toller Beitrag daran, daß eine Reise nach Australien noch auf meiner Wunschliste steht! Und er macht mich neugierig zu erfahren, ob sich ein kleines Menschenkind zu Dir gesellt hat…😊
    Herzliche Grüße,
    Tanja

    1. Liebe Tanja,
      ich drücke die Daumen für die Wunschliste. Mittlerweile bin ich ja wieder zurück in Berlin, aber nun stehen der Norden Australiens und Tasmanien hoch oben auf meiner Wunschliste!
      Und ja & nein, das kleine Menschenkind gesellt sich ab und an gern zu mir, aber begleitet mich nicht ständig. Es ist meine kleine Nichte : )
      Herzliche Grüße,
      Antje

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